• head_banner_01

Was ist PVC-Harz?

Polyvinylchlorid (PVC) ist ein Polymer, das durch Vinylchloridmonomer (VCM) in Peroxid, Azoverbindung und anderen Initiatoren oder nach dem Mechanismus der radikalischen Polymerisation unter Einwirkung von Licht und Wärme polymerisiert wird. Vinylchlorid-Homopolymer und Vinylchlorid-Copolymer werden gemeinsam als Vinylchloridharz bezeichnet.

PVC war einst der weltweit größte Allzweckkunststoff, der weit verbreitet war. Es wird häufig in Baumaterialien, Industrieprodukten, Alltagsbedarfsartikeln, Bodenleder, Bodenfliesen, Kunstleder, Rohren, Drähten und Kabeln, Verpackungsfolien, Flaschen, Schaummaterialien, Dichtungsmaterialien, Fasern usw. verwendet.

Je nach Anwendungsbereich kann PVC unterteilt werden in: Allzweck-PVC-Harz, PVC-Harz mit hohem Polymerisationsgrad und vernetztes PVC-Harz. Allzweck-PVC-Harz wird durch Polymerisation von Vinylchloridmonomer unter Einwirkung eines Initiators gebildet; PVC-Harz mit hohem Polymerisationsgrad bezieht sich auf das Harz, das durch Zugabe eines Kettenwachstumsmittels in einem Vinylchlorid-Monomer-Polymerisationssystem polymerisiert wird. Vernetztes PVC-Harz ist ein Harz, das durch Zugabe eines Vernetzungsmittels, das Dien und Polyen enthält, zu einem Vinylchlorid-Monomer-Polymerisationssystem polymerisiert wird.
Je nach Verfahren zur Gewinnung von Vinylchloridmonomer kann es in das Calciumcarbidverfahren, das Ethylenverfahren und das importierte (EDC, VCM) Monomerverfahren unterteilt werden (traditionell werden das Ethylenverfahren und das importierte Monomerverfahren gemeinsam als Ethylenverfahren bezeichnet).


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 07.05.2022