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Die Auswirkungen von Stromausfällen und Stilllegungen an vielen Standorten auf die Polypropylenindustrie.

In jüngster Zeit waren Sichuan, Jiangsu, Zhejiang, Anhui und andere Provinzen des Landes von anhaltend hohen Temperaturen betroffen. Der Stromverbrauch stieg rasant an und die Stromlast erreichte immer neue Höchstwerte. Aufgrund der rekordverdächtig hohen Temperaturen und der stark gestiegenen Stromlast kam es erneut zu Stromausfällen. Viele börsennotierte Unternehmen gaben an, dass sie von vorübergehenden Stromausfällen und Produktionsstopps betroffen seien. Betroffen waren sowohl vor- als auch nachgelagerte Unternehmen der Polyolefinindustrie.
Die Produktionssituation einiger Kohlechemie- und Raffinerieunternehmen vor Ort lässt darauf schließen, dass die Stromeinschränkungen bislang keine Produktionsschwankungen verursacht haben und auch die Rückmeldungen dazu keine Auswirkungen hatten. Die Auswirkungen der Stromeinschränkungen auf die Produktionsunternehmen sind offensichtlich gering. Aus Sicht der Endnachfrage sind die nachgelagerten Unternehmen relativ stark von den Stromeinschränkungen betroffen, es gibt jedoch relativ klare geografische Beschränkungen. In nachgelagerten Regionen wie Nord- und Südchina gab es noch keine klaren Rückmeldungen zu den Stromeinschränkungen, während die Auswirkungen in Ost-, West- und Südchina schwerwiegender sind. Derzeit ist die nachgelagerte Polypropylenindustrie betroffen, unabhängig davon, ob es sich um börsennotierte Unternehmen mit höherer Effizienz oder kleine Fabriken wie Kunststoffwebereien oder Spritzgussbetriebe handelt. In Zhejiang, Jinhua und Wenzhou gibt es Stromeinschränkungsrichtlinien, die auf vier Öffnungen und drei Abschaltungen basieren. In einigen kleinen und Kleinstunternehmen werden zwei geöffnet und fünf abgeschaltet. In anderen Regionen wird der Stromverbrauch hauptsächlich begrenzt und die Startlast auf unter 50 % reduziert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die diesjährige Stromkürzung deutlich von der des Vorjahres unterscheidet. Der Grund für die diesjährige Stromkürzung liegt eher in unzureichenden Stromressourcen, die den Stromverbrauch der Bevölkerung und ihren Lebensunterhalt sichern. Daher sind die vorgelagerten Produktionsunternehmen von der diesjährigen Stromkürzung betroffen. Die Auswirkungen sind minimal, während die Auswirkungen auf nachgelagerte Klein- und Kleinstunternehmen größer sind und die Nachfrage nach Polypropylen im nachgelagerten Bereich stark eingeschränkt ist.


Veröffentlichungszeit: 23. August 2022