PVC ist ein Kunststoff, der in Baumaterialien weit verbreitet ist. Daher wird es in Zukunft lange Zeit nicht ersetzt werden und wird in Zukunft große Anwendungsaussichten in weniger entwickelten Gebieten haben.
Bekanntlich gibt es zwei Verfahren zur PVC-Herstellung: das international verbreitete Ethylenverfahren und das in China einzigartige Calciumcarbidverfahren. Das Ethylenverfahren wird hauptsächlich aus Erdöl gewonnen, das Calciumcarbidverfahren aus Kohle, Kalkstein und Salz. Diese Rohstoffe sind vor allem in China konzentriert. Chinas Calciumcarbid-PVC ist seit langem führend. Insbesondere zwischen 2008 und 2014 stieg die Produktionskapazität für Calciumcarbid-PVC in China, was jedoch auch zahlreiche Umweltschutzprobleme mit sich brachte.
Der Energieverbrauch der Calciumcarbid-Produktion ist enorm, was Chinas Stromversorgung vor einige Herausforderungen stellt. Da Strom durch Kohleverbrennung erzeugt wird, wird hierfür viel Kohle verbraucht, was unweigerlich zu einer Verschmutzung der Atmosphäre führt. China hat jedoch im Laufe der Jahre einige politische Änderungen vorgenommen und modernisiert seine industrielle Wertschöpfungskette kontinuierlich. China importiert derzeit große Mengen Öl und lokale Unternehmen werden ermutigt, Öl für die Raffination nachgelagerter Produkte zu importieren. Daher sind in den letzten Jahren mehrere neue Ethylen-Prozesshersteller in China hinzugekommen, und die gesamte neue PVC-Produktionskapazität der letzten Jahre in China ist auf das Ethylen-Prozess zurückzuführen. Die Produktionskapazität des chinesischen Calciumcarbid-Verfahrens wurde nicht mehr genehmigt. Daher wird die Zahl der Ethylenanlagen in China in naher Zukunft weiter steigen und das Calciumcarbid-Verfahren weiter abnehmen. Chinas Exportvolumen von Ethylen-Prozess-PVC wird in Zukunft weiter steigen und China wird allmählich zum weltweit größten Exporteur von Ethylen-Prozess-PVC werden.
Beitragszeit: 07. Mai 2022