Im März nahmen in Yangchun die inländischen Agrarfolienhersteller schrittweise die Produktion auf, und die Gesamtnachfrage nach Polyethylen dürfte steigen. Allerdings ist die Nachfrageentwicklung im Markt derzeit noch durchschnittlich, und die Kaufbereitschaft der Fabriken ist gering. Der Großteil der Produktion basiert auf der Bedarfsdeckung, und die Lagerbestände der beiden Öle gehen langsam zur Neige. Der Markttrend zur Konsolidierung in engen Grenzen ist deutlich erkennbar. Wann kann dieses Muster in Zukunft durchbrochen werden?
Seit dem Frühlingsfest sind die Lagerbestände beider Ölsorten hoch und schwer zu halten. Der Verbrauch ist langsam, was die positive Entwicklung des Marktes teilweise einschränkt. Am 14. März betrugen die Lagerbestände beider Ölsorten 880.000 Tonnen, ein Anstieg um 95.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Petrochemieunternehmen stehen derzeit weiterhin unter Druck, ihre Lagerbestände zu reduzieren, weshalb ein gewisser Preisdruck besteht.
Nach der Einführung der Yuanxiao (gefüllte runde Kugeln aus Klebreismehl zum Laternenfest) haben sich die nachgelagerten Produkthersteller, insbesondere in der Agrarfolien- und Rohrindustrie, verbessert. Die Auftragslage der Unternehmen ist jedoch begrenzt, und das Angebot an Kunststoff-Futures ist schwach. Die Kauflust der Fabriken ist gering, und die durchgeführten Maßnahmen sind offensichtlich. Angesichts der anhaltenden Erwärmung und der erwarteten steigenden Nachfrage nach nachgelagerten Produkten wird ein positiver Markt erwartet.

Die Ölpreise verharrten zuletzt auf hohem und schwankendem Niveau. Obwohl die US-Notenbank Federal Reserve und die Europäische Zentralbank weiterhin hohe Zinsen fordern, tragen die Sorgen der Anleger hinsichtlich der Konjunkturaussichten und der Energienachfrage kaum dazu bei, den Druck auf die Ölpreise zu verringern. Die geopolitische Lage im Nahen Osten und der Russland-Ukraine-Konflikt bergen weiterhin große Unsicherheiten, sodass eine schrittweise Erholung des Ölmarktes nicht ausgeschlossen werden kann. Kurzfristig dürften die internationalen Ölpreise weiterhin von hoher Volatilität geprägt sein.
Insgesamt wird der Marktpreis im Zentrum nach oben schwanken, wenn die künftige Nachfrage geordnet weiter wächst und die petrochemischen Lagerbestände reibungslos abgebaut werden. Kurzfristig sind die hohen Erwartungen jedoch schwach, und der Markt weist weiterhin einen engen Konsolidierungstrend auf, dem jedoch keine ausreichende Antriebskraft zur Verfügung steht.
Veröffentlichungszeit: 18. März 2024