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McDonald's wird Plastikbecher aus recycelten und biobasierten Materialien ausprobieren.

McDonald's wird mit seinen Partnern INEOS und LyondellBasell sowie dem Anbieter von Lösungen für nachwachsende Polymerrohstoffe Neste und dem nordamerikanischen Lebensmittel- und Getränkeverpackungsanbieter Pactiv Evergreen zusammenarbeiten, um bei der Herstellung der Recyclinglösungen einen massenbilanzierten Ansatz zu verfolgen und eine Probeproduktion von durchsichtigen Plastikbechern aus Post-Consumer-Kunststoffen und biobasierten Materialien wie gebrauchtem Speiseöl durchzuführen.

Laut McDonald's besteht der durchsichtige Plastikbecher aus einer 50:50-Mischung aus Altkunststoff und biobasiertem Material. Unter biobasierten Materialien versteht das Unternehmen Materialien, die aus Biomasse, beispielsweise Pflanzen, gewonnen werden. Auch gebrauchte Speiseöle fallen darunter.

McDonald's erklärte, dass die Materialien zur Herstellung der Becher mithilfe einer Massenbilanzmethode kombiniert werden. Dies ermögliche es, den Einsatz recycelter und biobasierter Materialien, die im Prozess verwendet werden, zu messen und zu verfolgen und gleichzeitig traditionelle fossile Brennstoffquellen einzubeziehen.

Die neuen Becher werden in 28 ausgewählten McDonald's-Restaurants in Georgia, USA, erhältlich sein. McDonald's empfiehlt den lokalen Verbrauchern, die Becher auszuspülen und in die Recyclingtonne zu werfen. Die Deckel und Strohhalme der neuen Becher sind derzeit jedoch nicht recycelbar. Durch die Recycelung der Becher entsteht mehr Altmaterial für andere Produkte.

McDonald's fügte hinzu, dass die neuen durchsichtigen Becher nahezu identisch mit den bestehenden Bechern des Unternehmens seien. Die Verbraucher dürften kaum einen Unterschied zwischen den bisherigen und den neuen McDonald's-Bechern bemerken.

McDonald's will durch Tests zeigen, dass das Unternehmen als eines der weltweit größten Restaurantunternehmen bereit ist, in die Produktion biobasierter und recycelbarer Materialien zu investieren und diese zu unterstützen. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen Berichten zufolge daran, die Einsatzmöglichkeiten des im Becher verwendeten Materials in größerem Umfang zu verbessern.

Mike Nagle, CEO von INEOS Olefins & Polymers USA, kommentierte: „Wir glauben, dass die Zukunft der Verpackungsmaterialien so zirkulär wie möglich sein muss. Gemeinsam mit unseren Kunden unterstützen wir sie dabei, ihre Verpflichtung in diesem Bereich zu erfüllen und Kunststoffabfälle wieder in Neukunststoff umzuwandeln. ist die ultimative Definition von Recycling und wird einen echten Kreislaufansatz schaffen.“


Veröffentlichungszeit: 14.09.2022