In Afrika sind Kunststoffprodukte in alle Lebensbereiche der Menschen vorgedrungen. Plastikgeschirr wie Schüsseln, Teller, Tassen, Löffel und Gabeln wird in afrikanischen Restaurants und Haushalten häufig verwendet, da es kostengünstig, leicht und unzerbrechlich ist.Ob in der Stadt oder auf dem Land, Plastikgeschirr spielt eine wichtige Rolle. In der Stadt bietet Plastikgeschirr Komfort für das hektische Leben; auf dem Land sind seine Vorteile, dass es schwer zu zerbrechen und kostengünstig ist, noch ausgeprägter, und es ist für viele Familien zur ersten Wahl geworden.Neben Geschirr sieht man überall auch Plastikstühle, Plastikeimer, Plastiktöpfe usw. Diese Plastikprodukte haben den Alltag der Afrikaner erheblich erleichtert, von der Aufbewahrung zu Hause bis hin zur täglichen Arbeit. Ihre praktische Anwendbarkeit kommt voll zum Ausdruck.
Nigeria ist einer der wichtigsten Exportmärkte für chinesische Kunststoffprodukte. Im Jahr 2022 exportierte China Waren im Wert von 148,51 Milliarden Yuan nach Nigeria, wovon Kunststoffprodukte einen beträchtlichen Anteil ausmachten.
In den letzten Jahren hat die nigerianische Regierung jedoch die Einfuhrzölle auf eine Reihe von Produkten erhöht, um die lokale Industrie zu schützen, darunter auch Kunststoffprodukte. Diese politische Anpassung hat zweifellos neue Herausforderungen für chinesische Exporteure mit sich gebracht, die Exportkosten erhöht und den Wettbewerb auf dem nigerianischen Markt verschärft.
Gleichzeitig bieten Nigerias große Bevölkerungszahl und die wachsende Wirtschaft aber auch ein enormes Marktpotenzial. Solange die Exporteure angemessen auf Zolländerungen reagieren und ihre Produktstruktur sowie ihre Kostenkontrolle optimieren können, ist weiterhin mit einer guten Entwicklung auf dem Markt des Landes zu rechnen.
Im Jahr 2018 importierte Algerien Waren im Wert von 47,3 Milliarden US-Dollar aus der ganzen Welt, davon 2 Milliarden US-Dollar Kunststoffe. Dies entspricht 4,4 % der Gesamtimporte, wobei China einer der Hauptlieferanten war.
Obwohl Algeriens Importzölle auf Kunststoffprodukte relativ hoch sind, zieht die stabile Marktnachfrage weiterhin chinesische Exportunternehmen an. Dies erfordert von den Unternehmen intensive Anstrengungen zur Kostenkontrolle und Produktdifferenzierung. Dazu müssen sie Produktionsprozesse optimieren, Kosten senken und Kunststoffprodukte mit unverwechselbaren Merkmalen und Designs entwickeln, um dem Druck der hohen Zölle standzuhalten und ihren Marktanteil in Algerien zu behaupten.
Das in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlichte „Macro Plastic Pollution Emission Inventory from Local to Global“ enthüllt eine krasse Tatsache: Afrikanische Länder stehen vor ernsthaften Herausforderungen hinsichtlich der Plastikverschmutzung. Obwohl Afrika nur 7 % der weltweiten Plastikproduktion ausmacht, sticht es hinsichtlich der Pro-Kopf-Emissionen hervor. Angesichts des rasanten Bevölkerungswachstums in der Region wird erwartet, dass die Plastikemissionen pro Kopf 12,01 kg pro Jahr erreichen werden, und Afrika dürfte in den kommenden Jahrzehnten zu einem der weltweit größten Plastikverschmutzer werden. Angesichts dieses Dilemmas haben afrikanische Länder auf den weltweiten Ruf nach Umweltschutz reagiert und ein Plastikverbot erlassen.
Bereits 2004 übernahm das kleine zentralafrikanische Land Ruanda die Führung und war das erste Land der Welt, das Einwegplastikprodukte vollständig verbot. 2008 verschärfte es die Strafen weiter und legte fest, dass der Verkauf von Plastiktüten mit Gefängnis geahndet wird. Seitdem hat sich diese Welle des Umweltschutzes rasch auf dem afrikanischen Kontinent verbreitet, und Eritrea, Senegal, Kenia, Tansania und andere Länder sind diesem Beispiel gefolgt und haben sich dem Plastikverbot angeschlossen. Laut Greenpeace-Statistiken von vor zwei Jahren haben in mehr als 50 afrikanischen Ländern mehr als ein Drittel der Länder und Regionen ein Verbot der Verwendung von Einwegplastik eingeführt. Herkömmliches Plastikgeschirr hat aufgrund seiner schwer abbaubaren Eigenschaften große Umweltschäden verursacht und ist daher in den Mittelpunkt der Maßnahmen zum Plastikverbot gerückt. In diesem Zusammenhang entstand abbaubares Plastikgeschirr und ist zu einem unvermeidlichen Trend der zukünftigen Entwicklung geworden. Abbaubare Kunststoffe können durch Mikroorganismen in der Natur in unschädliche Substanzen zerlegt werden, wodurch die Verschmutzung von Boden und Wasser deutlich reduziert wird. Für chinesische Exportunternehmen ist dies eine Herausforderung und zugleich eine seltene Chance. Einerseits müssen Unternehmen mehr Kapital und technische Kraft in Forschung, Entwicklung und Produktion abbaubarer Kunststoffprodukte investieren, was zweifellos die Kosten und den technischen Aufwand der Produkte erhöht. Andererseits bietet dies Unternehmen, die als erste die Produktionstechnologie für abbaubare Kunststoffe beherrschen und qualitativ hochwertige Produkte anbieten, eine wichtige Chance, sich einen größeren Wettbewerbsvorteil auf dem afrikanischen Markt zu verschaffen und neue Markträume zu erschließen.
Darüber hinaus weist Afrika auch im Bereich des Kunststoffrecyclings erhebliche Vorteile auf. Junge Chinesen und Freunde sammelten gemeinsam Hunderttausende Yuan Startkapital und gingen nach Afrika, um dort eine Kunststoffverarbeitungsanlage zu errichten. Der jährliche Produktionswert des Unternehmens erreichte 30 Millionen Yuan, wodurch es zum größten Unternehmen der Branche in Afrika wurde. Man kann also sehen, dass der afrikanische Kunststoffmarkt noch Zukunftsmusik ist!

Veröffentlichungszeit: 29. November 2024